Wer hier spricht
Vor einigen Jahren habe ich eine Entscheidung getroffen.
Nicht aus Unzufriedenheit. Nicht aus Angst.
Sondern aus dem Gefühl heraus, dass wir uns längst in einem Wandel befinden –
und dass es keinen Sinn ergibt, so zu tun, als wäre es anders.
Ich habe einen sicheren Weg verlassen,
in Zuversicht – und mit Fragen, die sich nicht abschließen ließen.
Wo stehe ich, wenn sich alles bewegt?
Was bleibt, wenn das Äußere bröckelt?
Vielleicht genau das, was man lange übersehen hat.
Meine Leidenschaft für das Denken, für das Menschliche,
führte mich an einen Punkt, an dem Worte mehr wurden als Beobachtung:
Sie wurden ein Angebot.
Nicht als Lösung.
Sondern als Einladung zur Entwicklung –
in dem Vertrauen, dass sich etwas bewegen kann.
Ich glaube nicht, dass man warten muss, bis man scheitert,
um sich neu auszurichten.
Und ich glaube auch nicht, dass Umbrüche Schwächen sind.
Sie sind Übergänge.
Und manchmal beginnen sie mit einem Gespräch.
